20. Mai 2021 geschrieben von Roland |
Brot selber backen ist kein Hexenwerk, schon gar nicht, wenn man eine Backmischung verwendet.
Der jüngste Backvorgang hatte sich mit der Zeit heraus kristallisiert und ist schon ziemlich optimal.
Zuerst werden die drei Formen gefettet und mit dem Mehl der Backmischung gemehlt. Dadurch braucht man kein weiteres Mehl hin und her bewegen.
Die verbleibende Backmischung wird mit dem Wasser zu einem homogenen Teig geknetet. Der Teig wird in drei etwa gleiche Teile geteilt.
Jeder Teig wird mit je einer Sorte Samen/Kernen verknetet und im Anschluss darin gewälzt.
Die entstehenden Teigrohlinge werden in eine längliche Form gebracht und in je eine Kastenform gelegt.
Der Ofen wird auf 35°C Ober-/Unterhitze eingestellt und der Teig kommt für 30 Minuten zum Aufgehen in den Ofen.
Die Kastenformen kurz aus dem Ofen nehmen, den Teig diagonal mehrmals mit einem spitzen Messer oben einritzen und mit etwas Wasser bestreichen.
Die Kastenformen für weitere 45 - 60 Minuten in den 35°C warmen Ofen stellen.
Die Kastenformen werden nun aus dem Ofen entfernt. Der Ofen wird kurz in der Dampffunktion verwendet, bis Front und Seitenwände feucht beschlagen sind.
Nun wird der Ofen auf 190°C vorgeheizt und das Brot anschließend ca. 50 Minuten gebacken.
Nach dem Herausnehmen, so bald wie möglich die fertigen Brote aus den Kastenformen nehmen.
Was mich auch noch stört, ist, dass die Backmischung nicht aus Biomehl gemacht ist. Der Einsatz von Glyphosat in der Getreideproduktion gibt uns schon sehr zu denken.
Ein möglicher Weg da raus ist die Backmischung selbst herzustellen. Sie besteht im Wesentlichen aus Weizenvollkornmehl und Roggenvollkornmehl im Verhältnis 7:3, etwas Gerstenmalz und Trockenhefe.